Das ME-Wochen­en­de hat unser Leben radi­kal verändert

Voll Dank­bar­keit dür­fen wir bei der Beglei­tung von ME-Wochen­en­den immer wie­der erle­ben,  wie aus zuvor oft aus­weg­lo­sen Situa­tio­nen ein ganz neu­es und glück­li­ches Leben wächst. Kürz­lich haben wir von einem Paar fol­gen­de Geschich­te gehört:

Mann: Ein pries­ter­li­cher Freund hat uns ein­ge­la­den, ein Wochen­en­de von Mar­ria­ge Encoun­ter zu besu­chen und gemeint, das sei für mei­ne Frau sehr wich­tig. Ich ver­stand nicht, war­um ich das tun soll­te, denn ich war der Mei­nung, dass bei uns alles OK wäre. Als gestan­de­nes Manns­bild habe ich auch nicht an psy­cho­lo­gi­sche Prak­ti­ken geglaubt, son­dern nur an Logi­sches und Zweckmäßiges.

 

Frau: Ich habe unse­rem Freund schon ein paar Mona­te vor­her anver­traut, dass ich nicht mehr dar­an glau­be, dass unse­re Bezie­hung noch zu ret­ten ist und dass ich mich schei­den las­sen will.
Ich konn­te nicht mehr mit einem Men­schen zusam­men­le­ben, der mir über­haupt nicht zuhört und mich nicht ver­steht. Unser Freund ermun­ter­te mich, noch durch­zu­hal­ten — er hat gemeint, er möch­te mei­nen Mann und mich zu einem Bezie­hungs­se­mi­nar einladen.

 

Mann:  Mit Mühe über­wand ich mich, das ME-Wochen­en­de zu besu­chen. Aber das, was ich dann erlebt habe, war eine tota­le Über­ra­schung für mich. Ich habe erfah­ren, was mei­ne Frau auch bei “Klei­nig­kei­ten” bewegt — z.B. wenn ich das Geschirr nicht weg­ge­räumt habe, bei Urlaubs­pla­nun­gen oder beim Gespräch über die Finan­zen. Ich habe gelernt, ihr die­se Gefüh­le zuzu­ge­ste­hen und sehe jetzt mei­ne Frau mit ganz neu­en Augen. Ich schät­ze ihre Aus­dau­er und all das, was sie in unse­re Bezie­hung inves­tiert hat.
Gleich­zei­tig habe ich ent­deckt, dass auch ich Gefüh­le habe und die­se auch zei­gen darf, ohne etwas von mei­nem Mann-Sein zu verlieren. 

 

Frau: Die­ses Semi­nar hat mich und unser Leben radi­kal ver­än­dert  und unse­re Bezie­hung geret­tet. Es hat unse­rer Ehe einen neu­en Sinn gege­ben. Nicht ein­mal am Beginn unse­rer Bezie­hung haben wir so viel mit­ein­an­der kommuniziert.
Natür­lich haben wir auch wei­ter­hin unse­re Schwie­rig­kei­ten aber auch den star­ken Wunsch, gemein­sam weiterzugehen.

Uns bei­de bewegt die Lebens­ge­schich­te die­ses Paa­res sehr. Es ist uns ein­mal mehr bewusst  gewor­den, um wie viel schö­ner unser Leben ist, wenn wir bereit sind, in ein gutes Mit­ein­an­der zu investieren.

Karin und Lois