…und was er verändern kann!
Zum Glück ist Spazierengehen erlaubt. Mit dem nötigen Abstand sogar ein kleines „Schwätzchen“ mit Freunden, die wir unterwegs treffen.
Natürlich kommen wir mit ihnen auch auf die aktuelle Corona-Lage und das ganze Drum Herum zu sprechen. Wir jammern über manche Vorschriften unserer Regierung und über unkooperative Mitmenschen, die sich an keine Regeln halten. Wir kommen auf die kritische Wirtschaftslage und sogar auf die grotesken Troubles mit Amerikas Präsidentenwechsel zu sprechen.
Beim Weitergehen macht sich ein Gefühl von Hilflosigkeit in mir breit – wir können an all dem NICHTS ändern. Die Dummheit und das Schlechte wird es immer geben auf der Welt.
Im Gespräch mit meinem Mann wird mir etwas klar:
Das Entscheidende ist die Gewichtung von Negativ und Positiv!
Wenn wir das Gute in der Welt stärken oder etwas Wertvollem zum Leben verhelfen, wird ganz automatisch die Waage mehr in Richtung Positiv ausschlagen.
Und dazu können wir sehr wohl etwas beitragen. Auf einmal fühle ich mich stark und motiviert.
Wir können auch bei unserem Spaziergang etwas tun, um das Positive zu stärken:
- dem Partner/der Partnerin etwas Wertschätzendes sagen, auch ohne Anlass,
- einen entgegenkommenden Menschen aufmunternd anlächeln,
- unseren Blick bewusst auf das Schöne und Gute richten, das es ja noch immer gibt,
- und uns gegenseitig erzählen, wofür wir konkret dankbar sind,
- dem Positiven auch im Gespräch mit anderen Menschen Raum geben,
- aufmerksam dafür sein, ob jemand unsere Hilfe brauchen könnte,
- …
So wird nicht nur unser Spaziergang eine bestärkende Erfahrung, sondern auch unser Alltag!
Karin