Herz­lich Willkommen!

Die Band­brei­te  uns bekann­ter Begrü­ßun­gen reicht von „Hal­lo, mein Schatz!“ – „Schön, dass du end­lich da bist!“, einem küh­le­ren „Hey, wie geht‘s?“ oder einem eher besorg­ten „Was war los? Wie­so kommst du erst jetzt?“ bis zu  einem erleich­ter­ten und erwar­tungs­fro­hen „Gott-sei-Dank bist du wie­der da! Ich hab mich schon sehr auf dich gefreut!“

Lan­ge Zeit  war das „Will­kom­men-Hei­ßen“ des ande­ren  bei uns immer wie­der ein wich­ti­ges The­ma in unse­rer Bezie­hung – vor allem, als wir bei­de berufs­tä­tig waren. Rück­bli­ckend sehen wir das „Will­kom­mens­bus­si“ von damals eher als eine Art Pflicht­übung, um beim ande­ren gut zu „lan­den“.

Durch ME haben wir ent­deckt, wie wohl­tu­end und auf­bau­end es ist, die­se Begrü­ßun­gen ganz bewusst zu gestal­ten. Es tut uns immer wie­der gut, wenn wir von­ein­an­der hören, wie sehr wir uns freu­en, ein­an­der wie­der zu sehen.

Aus dem Bus­si ist längst eine Umar­mung gewor­den – fast immer noch inten­si­viert und „gar­niert“, indem wir uns in die Augen bli­cken und uns ein kur­zes Lächeln schen­ken. Ger­ne erzäh­len wir uns anschlie­ßend kur­ze beson­de­re Erleb­nis­se vom Tag, die uns sehr bewegt haben. Häu­fig tei­len wir uns auch die Gefüh­le von Zwei­fel und Sor­ge über die Sinn­haf­tig­kei­ten bei so manch anstren­gen­den Tätig­kei­ten mit. Dabei leben wir bewusst die Haltung:
„Herz­lich will­kom­men — Du bist mir wich­tig,  ich gebe dir bei mir Platz!“

Sehr span­nend erle­ben wir es auch, wenn einer von uns eine klei­ne Über­ra­schung für den ande­ren berei­tet, sei es ein Will­kom­mens­drink oder eine Blu­me aus dem Gar­ten. Durch das bewuss­te Mit­tei­len auch vie­ler gelun­ge­ner Erfah­run­gen kom­men wir häu­fig zum Schluss: „Das war ein guter Tag!“ So ent­steht eine woh­li­ge Fei­er­stim­mung und wir spü­ren viel Freu­de und gro­ße Dank­bar­keit füreinander!

Ange­li­ka und Sepp