ME-Priesterkurs
Geistliche Tage für Priester
Warum richtet sich Marriage Encounter auch an Priester?
Marriage Encounter (kurz ME) wurde gegründet, um die beiden Sakramente der Ehe und der Priesterweihe zu stärken und zu erneuern. Beides sind Beziehungssakramente und können sich daher gut ergänzen und unterstützen.
Geistliche Tage voller Entdeckungen
Eingeladen sind Priester jeden Alters, die ihr Bewusstsein, katholischer Priester zu sein, erweitern und die Beziehung zu ihrer Gemeinde oder Gemeinschaft vertiefen möchten. Sie sollten Interesse am Reflektieren des eigenen Lebens und an einem vertrauensvollen Austausch mit anderen mitbringen.
Der Kurs wird von einem Team aus zwei Priestern und einem Ehepaar geleitet. Sie erzählen in sehr persönlichen Zeugnissen davon, wie sie ihr jeweiliges Sakrament leben und alltäglich verwirklichen. Anschließend ist immer Zeit für persönliche Reflexion und Austausch mit einem erfahrenen Ehepaar.
nächster Termin:
derzeit noch nicht fixiert
Teilnehmer:
Priester jeden Alters aus dem deutschsprachigen Raum
+ Ehepaare mit Erfahrung in Marriage Encounter
Ort:
derzeit noch offen
Leitung:
Siglinde und Peter Haubner, Chemnitz,
Pfr. Franz Götz, Augsburg,
P. Ludger Werner SM, Passau
Kosten:
voraussichtlich 250,00 € inkl. 2 Tage Vollpension
Anfragen
persönlich bei P. Ludger Werner SM, Heiliggeistgasse 2, 94032 Passau
Tel: 0049 851 988 528 14
Beruf oder Berufung?
In Zeiten des Umbruchs wird auch für Priester die Frage nach der eigenen Identität immer bedeutsamer, um in Freude und Klarheit seine Berufung leben und seinen Dienst ausüben zu können.
So wie auch Ehepaare nach der Romanze Enttäuschungen erleben, so sind Priester in ihrem Alltag mit Ernüchterung und möglichen Zweifeln konfrontiert.
Fragen, die sich ein Priester stellen kann
- Wie kann ich – auch in Zeiten von Gemeindezusammenlegungen, mit der Folge größerer Anonymität und Unüberschaubarkeit, ein Priester sein, dem an fruchtbaren Beziehungen liegt und sie gestaltet?
- Möchte ich als Priester im Gemeindealltag mehr um meine eigene Befindlichkeit wissen und achtsamer darauf sein, welchen Einfluss das auf meine Begegnungen hat?
- Wer bin ich selbst in der Begegnung mit Menschen, wie zeige ich mich?
- Möchte ich die Bedeutung eines guten Zuhörens für gelingende Beziehungen erfahren, um aufmerksamer sein zu können für das, was in anderen vorgeht?
- Wie gestalte ich meine Lebensform? Was ist der Plan Gottes für mich?
- Was braucht Christus, was brauchen die Menschen von mir?
- Möchte ich in Zeiten des Umbruchs meine eigene Identität neu bedenken, um in Freude und Klarheit meine Berufung leben und meinen Dienst ausüben zu können?
- Möchte ich die Beziehung zur Gemeinde oder Gemeinschaft vertiefen?
- Möchte ich darüber nachdenken, wie Weihe- und Ehesakrament aufeinander bezogen sind und was Ehepaare und Priester einander schenken können?
- Möchte ich mehr über die Seelsorge an Ehepaaren erfahren – und wie Eheleute aus dem Sakrament heraus ihre Ehe als spirituellen Weg gestalten können (Bereicherung der Ehepastoral)?
- Möchte ich Hoffnungen und Träume wiederentdecken und neue Freude finden am Priestersein?
Berufung neu erleben — mit ganzem Herzen Priester sein
Dieser Kurs kann helfen, wieder mit eigenen Freuden, Hoffnungen und Träumen in Kontakt zu kommen. Ziel ist es, dem Wort Jesu “Liebt einander, wie ich euch geliebt habe” ganz konkret nachzuspüren und so Wege zu entdecken, wie die Entscheidung zum Lieben (auch sich selbst!) immer wieder neu getroffen werden kann.
Teilnehmerstimmen
“Durch die Begegnung und den Austausch mit Ehepaaren und anderen Priestern bin ich mehr Mensch und Priester geworden. Gerade durch ihr Zuhören habe ich den nächsten Schritt hinein in das Geheimnis des Priesterseins und damit meines Lebens gefunden.”
“Der ME-Kurs hat mich mein Priester-sein tiefer verstehen lassen, dass ich meine Berufung als Beziehung lebe.”
“In der Erfahrung von Kirche als Gemeinschaft bin ich reich beschenkt worden. Ich muss nicht nur geben …”
“Mir wurde klar, wie die beiden Sakramente (Ehe, Priester) die Kirche aufbauen. Ich entdeckte nach und nach, dass Lieben meine Berufung ist.”
“Es ist mir möglich geworden, den Lebensstil der Ehelosigkeit als ein Leben in Beziehung zu den Menschen zu gestalten. Ich bin im Pfarrbetrieb aufmerksamer geworden für das, was die Menschen empfinden. Auch meine Gottesbeziehung hat durch den Kurs gewonnen.”